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Quran
2.197. Die (Zeit der) Pilgerfahrt (sind) bekannte Monate. Wer in ihnen die (Durchführung der) Pilgerfahrt beschlossen hat, der darf keinen Beischlaf ausüben, keinen Frevel begehen und nicht Streit führen während der Pilgerfahrt. Und was ihr an Gutem tut, Allah weiß es. Und versorgt euch mit Reisevorrat, doch der beste Vorrat ist die Gottesfurcht. Und fürchtet Mich, o die ihr Verstand besitzt!

[ alBaqara:197 ]


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 Kapitel: Genügsamkeit, Enthaltsamkeit und Sparsamkeit im Leben und im Spenden, sowie Missbilligung des Bettelns ohne Notwendigkeit
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Ansicht der Ahadith 1-12 von 16 Ahadith, Seite 1/2

 

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Kapitel: 57, Nummer: 1
Kapitel:  Genügsamkeit, Enthaltsamkeit und Sparsamkeit im Leben und im Spenden, sowie Missbilligung des Bettelns ohne Notwendigkeit

Genügsamkeit, Enthaltsamkeit und Sparsamkeit im Leben und im Spenden, sowie Missbilligung des Bettelns ohne Notwendigkeit

Qur’an: Allah, der Erhabene, spricht:
„Und es gibt kein Lebewesen auf Erden, dessen Versorgung nicht bei Allah liegt. „(11:6)

„(Die Mildtätigkeit ist) für die Armen, die auf dem Pfad Allahs (daran) gehindert werden, sich frei im Land zu bewegen. Der Unwissende meint wegen (ihrer) Zurückhaltung, sie hätten genug. Du erkennst sie an ihrem Auftreten. Sie betteln die Menschen nicht aufdringlich an. Und was immer ihr an Gutem spendet, wahrlich, Allah weiss es wohl." (2:273)

„Und (Gottesdiener sind) die, wenn sie (etwas) spenden, weder verschwenderisch noch knauserig sind, sondern das rechte Maß dazwischen finden." (25:67)

„Und Ich habe die Dschinn und die Menschen zu keinem anderen Zweck erschaffen, als dass sie Mir dienen. Ich will keinen Unterhalt von ihnen und ich will nicht, dass sie Mich mit Nahrung versorgen." (51:56-57)

Die meisten der Hadithe zu diesem Thema wurden bereits in den beiden vorangehenden Kapiteln aufgeführt. Zusätzlich seien die folgenden genannt:

Abu Huraira (r) überliefert, dass der Prophet (s) sagte: „Wahrer Reichtum ist nicht Reichtum an Besitz, sondern wahrer Reichtum ist im Herzen." (Al-Bukhari und Muslim)


Kapitel: 57, Nummer: 10
Kapitel:  Genügsamkeit, Enthaltsamkeit und Sparsamkeit im Leben und im Spenden, sowie Missbilligung des Bettelns ohne Notwendigkeit

Ibn Umar (r) überliefert, dass der Prophet (s) sagte: „Niemand von euch wird fortfahren zu betteln, ohne dass er am Tage des Gerichts Allah gegenübersteht, und er wird kein Stück Fleisch mehr im Gesicht haben." *** (Al-Bukhari und Muslim)

*** Das Betteln wird hier mit dem Zerkratzen des Gesichts verglichen. Vergl. Hadith Nr. 0533.


Kapitel: 57, Nummer: 11
Kapitel:  Genügsamkeit, Enthaltsamkeit und Sparsamkeit im Leben und im Spenden, sowie Missbilligung des Bettelns ohne Notwendigkeit

Ibn Umar (r) berichtet, dass der Gesandte Allahs (s), als er auf dem Mimbar stand und über Sadaqa predigte und davon, nicht darum zu betteln, sagte: „Die obere Hand ist besser als die untere Hand. Und die obere Hand ist die des Spendenden, und die untere Hand ist die, die darum bettelt." (Al-Bukhari und Muslim)


Kapitel: 57, Nummer: 12
Kapitel:  Genügsamkeit, Enthaltsamkeit und Sparsamkeit im Leben und im Spenden, sowie Missbilligung des Bettelns ohne Notwendigkeit

Abu Huraira (r) überliefert, dass der Gesandte Allahs (s) sagte: „Wer die Leute wegen Anhäufung von Reichtum anbettelt, der bittet in Wirklichkeit um Glut (der Hölle). Es liegt also an ihm, diese anzuhäufen oder zu verringern." (Muslim)


Kapitel: 57, Nummer: 13
Kapitel:  Genügsamkeit, Enthaltsamkeit und Sparsamkeit im Leben und im Spenden, sowie Missbilligung des Bettelns ohne Notwendigkeit

Samura ibn Dschundub (r) überliefert, dass der Gesandte Allahs (s) sagte: „Betteln ist schädigend, als ob man sich das eigene Gesicht zerkratzt; außer, wenn man einen Herrscher fragt (nach etwas, das einem zusteht ***) oder nach etwas, was man unbedingt benötigt." (At-Tirmidhi)

Dies ist ein guter und gesunder Hadith (hasan sahih).

*** Also Zakat.


Kapitel: 57, Nummer: 14
Kapitel:  Genügsamkeit, Enthaltsamkeit und Sparsamkeit im Leben und im Spenden, sowie Missbilligung des Bettelns ohne Notwendigkeit

Ibn Mas’ud (r) überliefert, dass der Gesandte Allahs (s) sagte: „Wer von Armut betroffen ist und versucht, diese auf Kosten der anderen zu verringern, wird niemals davon loskommen. Und wer sich (bei ihrer Bekämpfung) auf Allah verlässt, dem wird Allah Versorgung gewähren, früher oder später." (Abu Dawud und At-Tirmidhi)

Nach At-Tirmidhi ist dies ein guter Hadith (hasan).


Kapitel: 57, Nummer: 15
Kapitel:  Genügsamkeit, Enthaltsamkeit und Sparsamkeit im Leben und im Spenden, sowie Missbilligung des Bettelns ohne Notwendigkeit

Thauban (r) erzählte, dass der Gesandte Allahs (s) einst sagte: „Wer mir versichert mir, dass er niemals jemanden anbetteln wird, dem versichere ich das Paradies." Ich sagte (daraufhin): „Ich (gelobe es)!"
Dabei blieb er, und er bat (bis zu seinem Tode) niemals irgendjemanden um etwas. (Abu Dawud)

Dieser Hadith ist zuverlässig überliefert (isnad sahih).


Kapitel: 57, Nummer: 16
Kapitel:  Genügsamkeit, Enthaltsamkeit und Sparsamkeit im Leben und im Spenden, sowie Missbilligung des Bettelns ohne Notwendigkeit

Abu Bischr Qabisa ibn al-Mukhariq (r) erzählte: Einst musste ich für die Zahlung von Blutgeld bürgen. Um in dieser Verpflichtung etwas Hilfe zu erlangen, ging ich zum Gesandten Allahs (s). Er sagte zu mir: „Warte, bis etwas Geld als Spende zu uns kommt, dann werde ich Dir etwas geben." und er (s) sagte weiter: „Oh Qabisa, gewiss ist das Betteln nur für drei Menschen rechtmäßig:
1) Für denjenigen, der für einen anderen bürgt, ist das Betteln erlaubt, bis er seine Bürgschaft erfüllt hat. Dann soll er damit aufhören.
2) Für jemanden, dessen Lebensgrundlage (unverschuldet) durch ein Unglück vernichtet wurde. Er darf um Hilfe bitten, bis er ein Auskommen gefunden hat.
3) Für einen Menschen, der an Armut leidet, wenn drei verständige Menschen aus seinem Volk bezeugen, dass er von Armut betroffen ist. Ihm ist das Betteln gestattet, bis er ein Auskommen gefunden hat.
Ausser diesen ist das Betteln nicht statthaft, und wer es dennoch tut, isst nur etwas, was nicht statthaft ist." (Muslim)


Kapitel: 57, Nummer: 17
Kapitel:  Genügsamkeit, Enthaltsamkeit und Sparsamkeit im Leben und im Spenden, sowie Missbilligung des Bettelns ohne Notwendigkeit

Hadith 0537 ist eine Wiederholung von Hadith Nr. 0264.


Kapitel: 57, Nummer: 2
Kapitel:  Genügsamkeit, Enthaltsamkeit und Sparsamkeit im Leben und im Spenden, sowie Missbilligung des Bettelns ohne Notwendigkeit

Hadith 0523 ist eine Wiederholung von Hadith Nr. 0512.


Kapitel: 57, Nummer: 3
Kapitel:  Genügsamkeit, Enthaltsamkeit und Sparsamkeit im Leben und im Spenden, sowie Missbilligung des Bettelns ohne Notwendigkeit

Hakim ibn Hizam (r) erzählte: Ich bat den Gesandten Allahs (s) (um etwas), und er gab (es) mir; ich bat ihn nochmals, und er gab mir (was ich wünschte); ich bat ein drittes Mal, und er gab mir (was ich wünschte) und sagte: „Oh Hakim, dieser Wohlstand (den du begehrst) ist grün und süß. Wer ihn nimmt, ohne Gier, für den ist er ein Segen; wer ihn jedoch gierig erstrebt, der wird sein wie einer, der isst, aber nie satt wird: Die obere Hand ist besser als die untere Hand." Ich sagte zu ihm: „Oh Gesandter Allahs! Bei Dem, Der dich mit der Wahrheit gesandt hat, ich werde von nun an von niemandem irgendetwas annehmen, so lange ich lebe."
Abu Bakr (r) sandte (als er Kalif war) nach Hakim, um ihm etwas zu geben, doch er lehnte es ab, etwas von ihm zu entgegenzunehmen. Ebenso rief ihn Umar (r) (als Kalif) aus diesem Grunde, doch auch von ihm nahm er nichts an. So sagte Umar (r): „Oh Muslime, die ihr hier versammelt seid! Ihr seid meine Zeugen Hakim gegenüber, dass ich ihm seinen von Allah festgesetzten Anrecht auf (einen Anteil an der) Kriegsbeute angeboten habe, aber er lehnt es ab, sie anzunehmen." So nahm Hakim (r) nach dem Propheten (s) von niemandem irgendetwas an, solange er lebte. (Al-Bukhari und Muslim)


Kapitel: 57, Nummer: 4
Kapitel:  Genügsamkeit, Enthaltsamkeit und Sparsamkeit im Leben und im Spenden, sowie Missbilligung des Bettelns ohne Notwendigkeit

Abu Burda (r) berichtet, dass Abu Musa al-Asch'ari (r) erzählte: Einmal begleiteten wir den Propheten (s) auf einem Kriegszug. Wir waren sechs Personen, und uns war nur ein Kamel zugeteilt. Vom Fussmarsch waren unsere Füße völlig zerschunden, und mir fielen sogar die Fussnägel aus. Schließlich banden wir Stofffetzen um unsere Füße. Da wir uns Lumpen um die Füße gebunden hatten wurde diese Unternehmung bald als 'Lumpenfeldzug' bekannt. Abu Burda sagte: Abu Musa erzählte diesen Vorgang, doch hinterher tat es ihm leid, dass er es getan hatte; und er sagte: „Ich hätte das nicht erzählen sollen!" Und er (Abu Burda) sagte, dass es ihm wohl unangenehm war, über seine Taten zu sprechen. (Al-Bukhari und Muslim)



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